NACHLESE zum bundesweiten VORLESEtag am 20. November 2015

Auch dies Jahr waren wir wieder dabei:
Das Vorleseteam
Liane Gehlhoff
Mechthild Stumm und
Gerold Engelmann
In den dritten Klassen a, b und c der Grundschule auf der Neukarthause.

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Nach einer kleinen Einführungsrunde lasen die drei Vorleser
in einer bewährt szenischen Aufbereitung das Buch:

„Ein Schaf fürs Leben“ von Maritgen Matter aus dem Oetinger- Verlag

Ein hungriger Wolf und ein rührend ahnungsloses Schaf treffen aufeinander. Der Wolf wartet ständig auf die günstige Gelegenheit, das Schaf in seinen knurrenden Magen zu bringen, um es schließlich nach aufregenden gemeinsam bestandenen Abenteuern doch nicht zu fressen.
Die Kinder hörten aufmerksam zu und waren begeistert.
Die Lesung bot einen sehr guten Ansatz zu Gesprächen über Freundschaft, Toleranz, Mitgefühl und „Anderssein“.
Auch das Vorleseteam ging beglückt nach Hause und fand eine Studie der „Stiftung Lesen“ bestätigt, die feststellt, welch positiven Einfluss das Vorlesen auf Kinder hat.
Nicht nur Wortschatz, Leseverständnis und Fantasie werden dadurch angeregt, sondern auch das Sozialverhalten und die Lernfähigkeit verbessert.

Bericht: Gerold Engelmann/ Traute van Aswegen
Fotos: Sabine Scheuer

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„Das Schöne mit dem Nützlichen verbinden“ der preußische Gartenkünstler Peter Joseph Lenné

Die Freunde der Bundesgartenschau Koblenz und der Förderverein Lesen und Buch, Freunde der Stadtbibliothek Koblenz, hatten sich gut vorbereitet um das Literaturpicknick an der langen Tafel vor dem Schloß am 30. August gemeinsam zu veranstalten. Die Evakuierung aus Anlaß der Bombenentschärfung verhinderte jedoch, daß an diesem Tag der preußische Gartenbaudirektor Peter Joseph Lenné von den Vorlesern des Vereins Lesen und Buch den Gartenfreunden vorgestellt werden konnte.
Gern wurde deshalb die Idee aufgegriffen anlässlich des Dämmerschoppens der Buga-Freunde am 12. November unter dem Titel „das Schöne mit dem Nützlichen verbinden“ diese verpasste Gelegenheit nachzuholen.
Kurze eingefügte Musikbeiträge des Gitarristen Günter Ratzke trugen zur erfolgreichen informativen Lesung im geselligen Rahmen in der Koblenzer Brauereigaststätte bei.
Bugafreunde und Lesefreunde vereinbarten die Zusammenarbeit fortzusetzen, um Peter Joseph Lennè, sein Leben und seine Bedeutung für Koblenz weiter kennenzulernen.

Foto: Guth

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Sophie von La Roche im Mutter-Beethoven-Haus

Eingeleitet wurde die Veranstaltung am Sonntagnachmittag im Mutter-Beethoven-Haus mit der Ouvertüre zu Händels Oper Rinaldo durch das Karthäuser Barockensemble. Die bewährten Vorleser des Fördervereins Lesen und Buch, Traute van Aswegen, Margarthe Ries und Gerold Engelmann stellten danach lebendig und gekonnt die Schriftstellerin Sophie von La Roche vor, die von 1770 bis 1780 in ihrem Haus Ehrenbreitstein die geistige und literarische Elite ihrer Zeit empfing. Unterstrichen wurden besondere Ereignisse ihres Lebens durch eingefügte Arien aus Händels Rinaldo, wie z.B.: die der Armida „Lascia ch’io pianga“ nach der durch den Vater gelösten Verlobung mit dem italienischen Arzt und Gelehrten Ludovico Bianconi oder Rinaldos Arie „Cara sposa“ als Christoph Martin Wieland sie nach vielen Jahren in Ehrenbreitstein wieder besucht.
Das Publikum der gut besuchten musikalischen Lesung dankte den Darstellern mit anhaltendem begeisterten Applaus.

v.l. Margarethe Ries, Gerold Engelmann, Traute van Aswegen von lks. Margarethe Ries, Gerold Engelmann, Traute van Aswegen

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Mit Ausonius und Clara Viebig durch den Koblenzer Marienberg. – eine literarische Wanderung durch den Weinberg der Familie Schwaab –

 

  • Auf Anregung von Marie- Theres Schwaab machten die Mitglieder des Fördervereins LESEN & BUCH, Freunde der Stadtbibliothek bei schönstem Wetter am Mittwoch dem 2. September einen Ausflug an die Mosel.
    Während der gut zweistündigen Wanderung gab es nicht nur köstlichen Wein und gute Gespräche, sondern an ausgewählten Stationen auch Lyrik und Prosa der unterschiedlichsten Art, passend zur Landschaft.
    Natürlich durfte dabei ein Auszug aus dem wortgewaltigen Versepos „Mosella“ von Ausonius nicht fehlen, das er im 4. Jhdt. nach Chr. im Auftrag seines Kaisers in Rom verfasste.
    Ausonius lebte als hoher Beamter, Professor der Rhetorik und Prinzenerzieher in Trier.
    Niemand hat das Leben der Moselaner, die Sorgen und Nöte der Winzer besser beschrieben als Clara Viebig. Die Zuhörer lauschten gebannt dem Auszug aus ihrem Roman: „Die goldenen Berge“.
    Aber auch ein „kleiner Strauß“ Lyrik fehlte nicht.
    Gedichte von Georg Trakl und Günter Eich bis Hermann Claudius, gesprochen unter freiem Himmel, erzielten ihre Wirkung.
    Gut ausgewählte Texte mit Bezug zur Landschaft, gesprochen in der Natur, erreichen eine ganz andere Wirkung, als in einer Bibliothek oder zuhause im Sessel war denn auch das Fazit der Teilnehmer und Teilnehmerinnen.
    Abschließend saß man noch in geselliger Runde im Weinhaus Schwaab beisammen und freute sich über die gelungene Veranstaltung, die sicher nicht die letzte dieser Art war!
    • Führung durch den Marienberg:    Marie Theres Schwaab
    • Texte und Moderation:                    Traute van Aswegen
    • Vorgelesen haben:                             Waltraud Arnold,
    •                                                              Sabine Frommelt
    •                                                              Liane Gehlhoff
    •                                                              Rainer Rechner
    •                                                              Mechthild Stumm

 

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Großer Vorlesespaß an Koblenzer Schulen- eine Erfolgsgeschichte!

Was kann es Schöneres nach einer Lesung geben als einen Riesenbeifall von mehr als 35 begeisterten Kindern und die Frage: „Wo kann man das Buch bekommen?“ und „Wann kommt ihr wieder mit einer Geschichte?

Die wechselnden Vorleseteams des
Fördervereins „Lesen und Buch“- Freunde der Stadtbibliothek Koblenz,
haben bereits viele erfolgreiche Lesungen in Schulen durchgeführt.
Aber diesmal war es etwas Besonderes. Sowohl Erstklässler als auch Kinder im dritten Schuljahr waren begeistert von dem Text von Brigitte Werner, „Kotzmotz der Zauberer“ aus dem „Verlag Freies Geistesleben“, den das Vorleseteam behutsam gekürzt hatte.
Wenn der Zauberer Kotzmotz tobt und wütet, halten alle Tiere im Wald den Atem an und verstecken sich und nur ein kleiner, zerzauster Hase lässt sich nicht beeindrucken und scheint keinerlei Furcht zu kennen.
Eine Geschichte über Angst, Wut, Einsamkeit und die Kraft der Freundschaft.
Die schier unerschöpfliche Fabulierkunst und Lust der Autorin an bildhafter, poetischer Sprache ist ansteckend und übertrug sich auf die Kinder.
Sie hatten Spaß daran, selbst „Wutwörter“ und „Streichelwörter“ zu erfinden. Diese Vorlesestunde wird nicht nur im Kunstunterricht, sondern auch in den folgenden Deutschstunden nachwirken.
Ein gutes Beispiel dafür, dass es auch heute noch gelingen kann, nur durch gutes Vorlesen und die magische Kraft der Sprache, Kinder über einen längeren Zeitraum zu fesseln (in diesem Fall ca. 40 Minuten – immerhin eine ganze Schulstunde!).
Und auch unsere drei VorleserInnen gingen mit dem Lieblings-
Streichelwort: “Monarosadella!“ beglückt nach Hause.

Die Fotos zeigen eine Lesung vor den Kindern der Grundschule in Horchheim
und auf dem Asterstein (sie haben auch die Bilder gemalt)
Die VorleserInnen sind: Mechthild Stumm, Sabine Fromelt, Katrin Stolle, Waltraud Arnold und Gerold Engelmann.

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Lesen.Reden.Trinken.

Der Lesekreis Lesen.Reden.Trinken. hat ein lovelybooks-Konto, das über das aktuelle Buch und die gelesenen Bücher informiert:

http://www.lovelybooks.de/mitglied/lesen-reden-trinken

 

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Muttertag mit dem kleinen Prinzen!

Das Vorleseteam
von links: Margarete Ries, Gerold Engelmann, Traute van Aswegen

Viele Koblenzer fanden es eine gute Idee, den 11. Mai, Muttertag, im Museum zu verbringen. Sehr gut besucht war die Vorlesestunde in der Kabinett- Ausstellung mit Original- Lithografien zu „Le petit Prince“ von Saint- Exupéry im Mittelrhein- Museum. Das bewährte Vorleseteam Margarete Ries, Traute van Aswegen und Gerold Engelmann von „LESEN & BUCH, dem Förderverein der Stadtbibliothek hatten den Originaltext „Der kleine Prinz“ so gekürzt, dass die Zuhörer , ein sehr gemischtes Publikum, vom Vorschulkind bis zum Großvater , konzentriert und gebannt bis zum Schluss zuhörten. Einzig störend war das Piepsen der Alarmanlage, die sich sehr oft meldete, wenn jemand den Wänden oder den Bildern zu nahe kam.
Im Anschluss bastelten einige Kinder ein Schaf aus richtiger, naturbelassener Schafwolle und trugen es stolz nach Haus.

 

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„mit der Feder bin ich, was ich bin“- Sophie von la Roche und ihr Coblenzer Salon“

Gelungene Veranstaltung im Romanticum

Den literarischen Salon der Sophie von la Roche ließ das Vorleseteam des Fördervereins LESEN und BUCH am Sonntag, 4. Mai, im Salon des Romanticums wieder lebendig werden.
Es war der perfekte Rahmen für die gekonnte Darbietung. Davon konnte sich das Publikum der gut besuchten Veranstaltung überzeugen, das dem Text gebannt lauschte. Nach einem Glas Wein und einer angeregten Diskussion nahmen die Besucher gern teil an der angebotenen Kurzführung durch die raffiniert aufbereitete interaktive Erlebnisausstellung zur Rheinromantik.
„Frappierend war für mich der Einblick in die Stadtgeschichte, z.B. bei der Finanzierung des Koblenzer Schlosses, dieselben Probleme wie heute!“ sagte eine Teilnehmerin.
„Einiges wieder aufgefrischt- viel Neues erfahren- auf ganz charmante Weise, eine gelungene Veranstaltung, die in Erinnerung bleibt“, war das Fazit der meisten Zuhörer und Zuhörerinnen.

v.l.nr. Traute van Aswegen, Gerold Engelmann, Margarete Ries

v.l.nr. Traute van Aswegen, Gerold Engelmann, Margarete Ries

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Geschichten verbinden Generationen

Ein vorbildliches Vorlese-Projekt wurde sehr erfolgreich in Neuwied angeschoben.
Jugendliche, meist Schülerinnen und Schüler der 12. Jahrgangsstufe lesen in ihrer Freizeit in Senioreneinrichtungen vor.
Betreut wird das Projekt von Alina Schultze, die es immer wieder versteht, die jungen Menschen zu motivieren. Dazu gehörte auch das am 28. März 2014 durchgeführte Seminar im Mehrgenerationenhaus der Stadt Neuwied.
Im Anschluss an den Unterricht, einige hatten eine Mathearbeit geschrieben und den Kopf voller Zahlen, gab es für die jungen Leute einen liebevoll vorbereiteten Imbiss und sofort im Anschluss einen fünfstündigen Workshop!
Dabei stellten die beiden Referentinnen Ada Fürstenau und Traute van Aswegen fest, dass besonderer Bedarf besteht bei der Auswahl und erfolgreichen Suche nach geeigneten Texten, sowie der Aussprache und Textgestaltung, ebenso beim Aufbau und der Gestaltung einer Vorleseeinheit.
Eine exemplarische Buchausstellung und praktische Übungen ergänzten das kurze Seminar. Allein die Tatsache, dass so motivierte Jugendliche in die Senioren-Einrichtungen gehen, vorlesen, sich mit alten Menschen unterhalten und erstaunt feststellen, dass viele von ihnen lange Gedichte auswendig aufsagen können, stimmt positiv und wird zur Nachahmung empfohlen.

Teilnehmer des Workshops

Teilnehmer des Workshops

Referentinnen

Referentinnen

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„Frühstart“ bilinguales Vorlesen

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„Frühstart“– bilinguales Vorlesen

Am Samstag, dem 15. März trafen sich von 10:00 bis 15:00 Uhr 14 äußerst motivierte BürgerInnen in der Stadtbibliothek Neuwied mit den Referentinnen der Stiftung Lesen Ada Fürstenau und Traute van Aswegen zu einem besonderen Vorlese- Workshop.
Die Veranstaltung wurde von Ilse Philippsen, „frühstart“– Koordinatorin der Stadt Neuwied, initiiert und organisiert.
Von den Teilnehmern und Teilnehmerinnen haben vier russische, zwei türkische, zwei italienische, eine persische und fünf deutsche Sprachwurzeln.
Ziel ist, regelmäßig erfolgreiche Vorlesestunden für Kinder im Vorschulalter in der Stadtbibliothek anzubieten und durchzuführen.
Neben Atem- und Sprechübungen wurden die Voraussetzungen für erfolgreiche und spannende Vorleseeinheiten erläutert und mit sichtlich großem Spaß der Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch geübt. Ein Schwerpunkt lag auf der Möglichkeit, „bilinguale“ Vorleseeinheiten durchzuführen für die es auf dem Buchmarkt zweisprachige Bilderbücher gibt. Sie haben das Ziel, Kindern aus dem deutschen Sprachraum verschiedene Fremdsprachen einfach und spielerisch zugänglich zu machen und fremdsprachigen Kindern die deutsche Sprache in Bildern und einfachen Texten zu vermitteln.
Alle sind gespannt, wie sich das Projekt entwickeln wird, und haben, sobald die ersten praktischen Erfahrungen vorliegen, bereits ihr Interesse für einen Aufbaukurs angemeldet.

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